Wenn der Nebel kommt, tauchen Fragen über die richtige Anwendung der Nebelscheinwerfer auf. Was du darüber wissen musst.
Kommt die kalte Jahreszeit, kommt auch öfter der Nebel. Für Automobilisten gilt es jetzt, besonders umsichtig zu fahren. Als Fahrlehrer werde ich immer mal wieder gefragt, wann und wie man die Nebellichter richtig einsetzt.
Bei Sichtweite von weniger als 50 Metern
Grundsätzlich gilt in der Schweiz: Die Nebelscheinwerfer bzw. Nebellichter sind nur in wenigen Fällen wirklich angebracht: Sie dürfen nur bei Nebel, Schneetreiben oder starkem Regen verwendet werden. Denn Nebellichter haben nicht nur Vorteile. Sie sind sehr hell und können andere Autofahrer blenden oder ablenken. Darum gilt: Nebellichter dürfen nur verwendet werden, wenn die Sichtweite weniger als 50 Meter beträgt. Diese Regel gilt sowohl ausserorts als auch innerorts. 50 Meter entsprechen der Distanz zwischen zwei schwarzweissen Leitpfosten. Bei guter Sicht dürfen die Nebelleuchten auf keinen Fall eingeschaltet werden. Auch nicht auf der Autobahn oder in Kolonnen. Bei unerlaubter Benützung der Nebellichter kann es eine Busse geben.
Eine gute Kombi: Vorderes Standlicht+Nebellicht
Wird das vordere Nebellicht eingeschaltet, sollte von Abblendlicht auf Standlicht umgestellt werden, um den Gegenverkehr nicht unnötig zu blenden. Das rote Nebelschlusslicht ist dazu da, um von nachfolgenden Verkehrsteilnehmern besser wahrgenommen zu werden. Es kann die nachfolgenden Fahrzeuglenker aber auch stören. Das Nebelschlusslicht sollte darum wieder ausgeschaltet werden, sobald man merkt, dass der nachfolgende Fahrer einen wahrgenommen hat.
Übrigens: Nebellichter dürfen, müssen aber nicht eingesetzt werden.
Quelle: TCS, AMAG Autoblog
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